Train-the-Trainer-Seminar in Rumänien – Modul 1

Bericht

Foto: Caritas Romania

Vom 26. bis 28. November 2018 fand das erste Modul des „Training of Trainers in Catholic Social Teaching“ in einem Karmelitenkloster im rumänischen Ciofliceni nahe Bukarest statt. Dieses von Renovabis geförderte und von Caritas Rumänien organisierte Projekt hat in Kooperation mit der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle das Ziel, in insgesamt vier Modulen Mitarbeitern der Caritas und anderen katholischen Organisationen in Rumänien eine fundierte Einführung in die katholische Soziallehre anzubieten.

Das erste Modul begann mit dem Vortrag „Gerechtigkeit und Liebe. Einführung in die Soziallehre der Kirche“ von KSZ-Direktor Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, dessen Ausgangspunkt die christliche Anthropologie auf der Basis des Prinzips der Personalität darstellte.

Der stellvertretende Direktor der KSZ, Dr. Arnd Küppers, referierte im Anschluss über die Ordnungsethik der katholischen Soziallehre.

Am zweiten Tag des Trainings stellte Mag. theol. Lars Schäfers, Wissenschaftlicher Referent der KSZ, die enge Verknüpfung von sozialer mit ökologischer Gerechtigkeit unter dem Titel „Laudato si‘ und die Humanökologie: soziale und ökologische Gerechtigkeit“ vor.

Hierauf folgte eine Überblick über die geschichtlichen Entwicklung der kirchlichen Soziallehre sowie über die päpstlichen Sozialenzykliken durch Dr. Küppers und eine abschließende Einheit von Professor Schallenberg unter dem Titel „Das persönliche und gemeinschaftliche Engagement: Die Liebe tun“.

Darüber hinaus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu diskutieren sowie in Gruppenarbeit ausgewählte Passagen aus einschlägigen päpstlichen Enzykliken eingehender zu besprechen. Auch bot sich ihnen die Gelegenheit, sich mit der rumänischsprachigen Version des „Docat“, des Sozialkatechismus nach dem Vorbild des Jugendkatechismus „Youcat“, vertraut zu machen.

Mag. theol. Lars Schäfers